HomeTagebuchÜber Mühlau, Piesenhausen und Grassau zurück nach Aschau

Über Mühlau, Piesenhausen und Grassau zurück nach Aschau

Bei zähem Hochnebel ging es heute von Hainbach aus Richtung Dasenalm, von dort via Mühlau nach Piesenhausen und wieder zurück. Die 42 km lange Tour war einfach nur schön – trotz prototypischem Herbstwetter.

Erlebnisse und Learnings

Vor knapp einem Jahr machte ich fast die gleiche Tour – allerdings bei deutlich besserem Wetter. Und für heute war das Wetter eigentlich sonnig gemeldet. Leider konnte die Realität nicht mit den Prognosen mithalten. So fuhr ich am späten Vormittag über Hainbach durch den Klausgraben hinauf bis zur Dasenalm – das erste mal nach dem Unfall Anfang Juli. Anders als vermutet waren kaum Wanderer anzutreffen. Die Strecke war leergefegt, obwohl z.B. auf der Hofbauernalm erkennbar Sonne zu erwarten gewesen wäre. So hoch fuhr ich aber nicht, denn es sollte (wie vor einem Jahr) eine Rundtour werden. Ein Abstecher bis hinauf zur Hofbauernalm hätte den Akku vermutlich zu sehr belastet, um anschließend via Schleching und Grassau zurück zu radeln.

So ging es durchweg im Hochnebel bis nach Mühlau bzw. nach Schleching. Ohne Sonne. Mitunter waren gar keine Berge zu sehen. Eigentlich schade, aber irgendwie auch herbstlich romantisch. Im Tal der Tiroler Ache angekommen ging es weiter Richtung Piesenhausen – ein oft übersehener wunderschöner Ort nahe Grassau mit dem als Therapiestätte dienenden Schloss Niedernfels.

Anschließend ging es am Museumscafe Grassau vorbei über die Kneipp-Anlage Rottau Richtung Bernau. Museumscafe und Kneipp-Anlage sind beide ein echter Geheimtipp: Letztere ist allerdings etwas entlegen und nicht leicht zu finden, aber auf jeden Fall einen Besuch wert: Man kann dort entspannen, aber auch (wie ich) einige Übungen mit verschiedenen Outdoor-Trainingsgeräten machen. Dank ihnen war es das erste Mal nach meinem Unfall, dass ich meine beiden Arme gleichzeitig deutlich über den Kopf heben konnte. Das tat wegen dem „Dog-Bone“-Button in meiner rechten Schulter anfangs verdammt weh. Nach einigen Übungen war es dann wiederum umso einfacher, den Arm vergleichsweise frei zu bewegen! Wahnsinn, hätte ich nicht gedacht.

Schließlich fuhr ich nach Bernau, von dort über die Seiseralm zurück nach Aschau. Dort blitzte ein wenig die Sonne heraus. Was will man mehr?

Bilder der Tour in zeitlicher Reihenfolge: Am Anfang der Unfallort vom 2. Juli. Danach durch den Klausgraben hinauf Richtung Mühlau. Weiter über einen Almabtrieb in Raiten nach Piesenhausen. Vom dortigen Schloss zum Museumscafe mit Kaffee, Kuchen und bunten Bildern. Schließlich an der Kneipp-Anlage vorbei via Seiseralm bei leichtem Sonnenschein zurück nach Aschau.K

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