Gefühlt das erste Mal wieder seit vielen Monaten: Heute ging es nach Telkos und Tagesschau wieder auf die Stammstrecke. Mit defektem Rücklicht.
Erlebnisse und Learnings
Nach dem Schlüsselbeinbruch im letzten Jahr bin ich meiner Erinnerung nach kaum mehr nachts über die Stammstrecke gefahren. Das war eine gute Tradition des Winters 2020/2021. Mit dem wegen eines dog bone buttons nicht mehr ganz so beweglichen Arm und dem Sturz im Hinterkopf konnte ich der Versuchung der Nachtfahrten auf der Stammstrecke bis heute widerstehen.
Nun aber sollte es wieder soweit sein – und die Fahrt war ein voller Erfolg, denn offensichtlich bin ich fitter als vermutet: Selbst die Rückfahrt hat nachts ohne Absetzen geklappt. Keine Ahnung, ob das schon mal nachts der Fall gewesen ist. Vermutlich gibt es dafür auch einen Grund: Seit Januar habe ich einen neuen Job in einem modernen Neubau in München in der Balanstraße. Dort gehe ich jeden Tag, mitunter auch mehrmals, durchs Treppenhaus hinauf bis zum 5. Stock. Das sind 110 Treppenstufen je 23 cm, also gut 23 Höhenmeter. Diese Form des Trainings macht sich auch beim E-Biken bemerkbar. Man bekommt mehr Power. Allerdings sind die Knie mitunter auch ganz froh, wenn ich mal zur Abwechslung den Aufzug benutze.
Ach ja: Nachdem ich die Stammstrecke hin und zurück gefahren bin, kreuzten drei Rehe meinen Weg. Tolles Erlebnis! Nur ging alles so schnell, dass ich kein Foto machen konnte. Vielleicht sollte ich mal wieder meine Helmkamera rauskramen, um derartige Überraschungen in Zukunft festhalten zu können. Aber so überzeugt bin ich von der goXtreme Enduro Black Cam leider nicht. Schaun wir mal.
Noch ein letzter Punkt fällt mir gerade ein: Mein Rücklicht ist scheinbar defekt … keine Ahnung, wie und wann das passiert sein soll. Sinniger Weise habe ich das erst auf der Straße beim Weg hin zur Stammstrecke bemerkt – in dem Moment als mich ein Auto überholt hat. Gott sei Dank hat der mich auch so gut genug gesehen …
Nachts ist es kälter als draußen … so auch heute auf der Stammsstrecke bei Minusgraden und perfekter Dunkelheit. Der sternenklare Himmel wurde von einem zart leuchtenden Halbmond ergänzt. Das führte zu bizarren Schatten im Wald, die auf den Bildern leider nicht erkennbar sind. Auch die Rehe, die mir über den Weg gelaufen sind, konnten fotografisch nicht festgehalten werden – aber sie waren da!