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Bei wunderschönem Herbstwetter bis zur Hochplatte

Es heute war meine erste längere E-Bike-Tour in den Bergen. Das Wetter war fantastisch, aber der Akku am Ende komplett leer. Ich muss künftig meine Fahrten wohl noch etwas besser planen, wenn ich mit etwas mehr Restakku heimkommen möchte.

Erlebnisse und Learnings

Nachdem ich gut sechs Monate nach der OP die ersten anspruchsvolleren E-Bike-Abenteuer hinter mich gebracht hatte (u.a. die Fahrt hinauf auf der Skipiste Aschau, eine Chiemseerundfahrt und die abenteuerliche Fahrt via Hofbauernalm zur Sonnenalm), wollte ich nun eine ganz neue Strecke ausprobieren: Eine Fahrt zur Hochplatte und möglicherweise noch weiter bishin zur Piesenhausener Hochalm.

Schon kurz nach dem Start bei wunderbarem Herbstwetter war ich von der genialen Aussicht auf dem Adersberger Höhenweg begeistert (wie die gut besuchte Alm dort heißt, weiß ich leider nicht). Danach gings auf einer durchaus längeren und recht steilen Strecke weiter Richtung Hochplatte. Auf dem Höhenscheitel angekommen, machte ich eine Rast:

  • Zum Einen war ich ziemlich verschwitzt aufgrund der hohen Lufttemperaturen.
  • Vor allem bemerkte ich, dass mein Akku mittlerweile gefährlich an Energie eingebüßt hatte.
  • Die geplante Weiterfahrt zur Piesenhausener Hochalm unterließ ich daher.

Zu Recht, wie sich herausstellen sollte. Ich fuhr die Strecke in ähnlicher Form wieder zurück, doch schon am Wanderparkplatz Aigen wurde klar, dass es mit dem Strom knapp werden könnte. Etwa auf Höhe von Bucha war es dann soweit: Der Akku war leer! Das klingt nicht wirklich problematisch, aber es war das bislang erste Mal, dass ich das 26 kg schwere und gut beladene E-Bike noch 3-4 km weit so fahren mußte. Und das, obwohl ich tatsächlich schon etwas müde war.

Am Ende der ca. 45 km langen Fahrt fiel ich erschöpft, aber hoch zufrieden ins Bett! Neben der Fahrt als solcher war es vor allem die grelle Sonne und die unerwartete Wärme, die mich mehr als erwartet geschlaucht hatten. Es war aber insgesamt die bislang vielleicht schönste Bergtour, die ich gemacht habe.

Gerne werde ich sie bei nächster Gelegenheit wiederholen – dann aber mit besserer Beachtung des Akku-Stands!

Die verschiedenen Aussichtspunkte waren einfach großartig! Ich war komplett von dieser Fahrt begeistert. Allerdings mußte ich auch feststellen, dass eine solche Tour für mich in der aktuellen Form noch eine gewisse Herausforderung darstellt – vor allem, wenn man die letzten Kilometer auch noch ohne Motor fahren muss. In jedem Fall ein Learning …

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